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Karaokeplayer

Im Prinzip ein CD- oder DVD-Player mit erweiterten Funktionen. Meist mit Mikrofonanschlüssen, einem digitalen Echo und Tonhöhenverstellung versehen. Per Cinch-Kabel kann der Player an ein Fernsehgerät und/oder Stereoanlage angeschlossen werden.
Die Mikrofonanschlüsse der meisten Karaoke-Player taugen im Normalfall nur für den Wohnzimmer-Gebrauch. Für fortgeschrittene Sänger und jene die es werden wollen, empfiehlt es sich in jedem Fall, einen separaten Mixer zu erwerben.

 

Karaoke CDG (CD-Grafic)

Eine Audio-CD mit zusätzlichen Informationen auf einer Sub-Schicht. Die Musik ist mit jedem CD-Player (oder auch CD-Laufwerk im Computer) hörbar. Die Schrift wird aber nur mit einem speziellen CDG-Player ausglesen und auf dem TV angezeigt.

 

Super CDG (SCDG)

Der Datenträger ist faktisch eine DVD. Die darauf enthaltenen Songs sind Derivate von CDG-Songs. Sie wurden komprimiert und werden zu hunderten oder tausenden auf eine SCDG gepackt. Vergleichbar ist diese Technologie mit MP3+G. Es gibt erst wenige Geräte auf dem Markt, welche dieses Format beherrschen. Meist sind solche SCDG dank integriertem Software-Player auch auf dem heimischen Computer lauffähig.

 

Karaoke DVD

DVD, Schlagwort in Sachen Multimedia. Seit einiger Zeit hat diese Technik auch im Karaoke-Sektor Einzug gehalten. Im Gegensatz zu den Spielfilmen auf DVD sind Karaoke-DVD's codefrei, will heissen: sie können auf jedem DVD-Player benützt werden. Natürlich kann man Karaoke-DVD's auch auf jedem dafür ausgerüsteten Computer wiedergeben.

 

Karaoke VCD (Video-CD)

Im Prinzip der Vorläufer der DVD. Während sich DVD dem Komprimierungsstandard MPEG2 bedient, ist es bei der VCD der Standard MPEG1. Der Speicherplatz ist gleich gross wie bei CD/CDG. Deshalb passen weniger Songs auf eine VCD als eine DVD, da die Video-Daten sehr viel Platz beanspruchen. Dafür kann man VCD's auch auf dem heimischen Computer geniessen, entsprechende Software vorausgesetzt.

 

Laserdisk

Ehemaliger Karaoke-Standard. Da Player und Playbacks sehr teuer waren (und immer noch sind), hat sich das System nicht wirklich durchsetzen können. Es gibt zwar tausende Titel auf LD, aber wer sich nun in die Karaokewelt vortastet, macht am besten einen weiten Bogen um diese Technik.

 

Magic-Sing, Leadsinger etc.

Hierbei handelt es sich um Mikrofone mit eingebautem Midifileplayer. Meist ist eine gewisse Anzahl Songs fix einprogrammiert. Weitere Songs können auf Erweiterungs-Chips dazugekauft werden. Solange keine Gitarren zum Einsatz kommen, kann das Playback zuweilen recht gut klingen. Sobald Gitarren gespielt werden (clean und verzerrt), hört man die Schwächen. Zudem sind keine Backingvocals auf diesen Chips, dies ist technisch nicht machbar. Die Songs sind nicht als Audiodateien auf den Chips sondern lediglich als eine Art "Notenblatt", welches vom Midifileplayer gelesen wird. Was auch schade ist, die verwendete Mikrofonkapseln entsprechen einem sehr tiefen Standard. Sobald ein durchschnittlich stimmkräftiger Mitteleuropäer seine Stimme erhebt, ist das Mikrofon überlastet und die Stimme wird verzerrt wiedergegeben. Auf Wunsch erhalten Sie bei uns natürlich auch die gesamte Palette von Magic Sing.

Man kann die Geräte jedoch sehr gut als Abspielgerät an einem Mischpult verwenden. Der Sound reicht auf jeden Fall für Karaoke-Spass. Gesungen wird dann in handelsübliche Mikrofone, nicht ins Magic Sing.

 

SingStar (Sony Playstation2)

SingStar ist kein Karaoke. Bei SingStar werden lediglich die Songtexte in das originale Musikvideo eingfügt. Zudem wird in einfacher Notation der Melodieverlauf inkl. Notenlängen eingeblendet. Ein simples Rating-System misst, wie genau der Sänger den Ton trifft. Ob dabei nur "LaLaLa" gesungen wird oder eine Oktave höher oder tiefer ist dem Programm egal. Je genauer man nach den Vorgaben singt, desto mehr Punkte gibt's. Wenn jemand ein bisschen Interpretation reinbringt, schneidet er schlechter ab als jemand der wie Roboter den Vorgaben nachsingt. Dazu kommt, dass die Qualität der SingStar-Mikrofone nicht gerade berauschend ist.

 

Mixer / Mischpult

Ein Gerät, bei welchem Audiosignale von einem Abspielgerät (z. Bsp. Karaokeplayer) mit dem Gesang von Mikrofonen zusammengemischt wird. Das Audiosignal wird dann zur Verstärkung an einen Verstärker und von dort an Lautpsprecher weitergeleitet. Alternativ kann der Mixer das Signal direkt zu Lautsprechern mit integriertem Verstärker geschickt werden.

 

Multiplex (MPX)

Zu Übungszwecken bieten diverse Hersteller Multiplex-Karaoke an. Sie nehmen sich dabei das Stereosignal zu Hilfe. Während auf dem linken Kanal nur das Playback zu hören ist, hört man auf dem rechten Kanal das Playback inklusive Leadgesang. Per MPX-Knopf, Sprachwahl oder L/R-Schalter (je nach Gerät), kann man von Stereo auf Mono-Links und dann auf Mono-Rechts und danach wieder auf Stereo schalten. So kann man ein Lied üben oder aber auch weniger geübten Sängern auf einem Lautsprecher den Original-Gesang einblenden. Aber Achtung: die Playbacks sind dann nur noch in Mono (spielt aber kaum eine Rolle). DVD's und VCD's liegen meistens in Multiplex-Versionen vor, während CDG's meistens in Stereo sind.